Besuch am Unternehmens-Stammsitz in Rüsselsheim
Rüsselsheim. Hoher Besuch bei Opel in Rüsselsheim: Sigmar Gabriel, Bundesminister für Wirtschaft und Energie, war heute zu Gast in der Unternehmenszentrale. Empfangen wurde der Vizekanzler von Opel Group-Geschäftsführer Dr. Karl-Thomas Neumann, der zusammen mit weiteren Führungskräften des Unternehmens über die Entwicklung beim Automobilhersteller informierte. Auch der Vorsitzende des Gesamtbetriebsrats, Dr. Wolfgang Schäfer-Klug, gehörte zu Gabriels Gesprächspartnern.
Breiten Raum nahm das Thema Zukunftstechnologie ein – insbesondere die Rolle von Opel in den vom Wirtschaftsministerium geförderten Projekten UR:BAN und CONVERGE. Experten des Unternehmens erläuterten den Stand ihrer Forschungen. Gabriel: „Ich bin beeindruckt von der hohen Kompetenz der Opel-Ingenieure. Sie leisten gemeinsam mit den Projektpartnern einen wichtigen Beitrag bei der Entwicklung von Verkehrsmanagementsystemen. Hier am Standort Rüsselsheim findet Automobilentwicklung auf hohem Niveau statt.“
Dr. Karl-Thomas Neumann freute sich über das Interesse des Gastes aus Berlin und gab anhand des auf der vergangenen IAA vorgestellten Zukunftsfahrzeugs Monza einen Ausblick auf die weitere Opel-Produktoffensive. „Der Monza Concept ist unsere Vorstellung von vernetzter und effizienter Mobilität. Er zeigt eindrucksvoll, dass wir bei Opel eine klare Vision haben, in welche Richtung wir unsere Technik und unser Design entwickeln. Und er ist auch ein Symbol für unsere wieder erstarkte Marke!“
Ganz wichtig in der Opel-Modelloffensive ist, so Neumann, der Schwerpunkt bei Motoren und Getrieben. Derzeit wird das komplette Portfolio Schritt für Schritt erneuert – was sich am Beispiel des neuen Corsa unterstreichen lässt, der jetzt mit einem hochmodernen Einliter-Dreizylinder-Turbobenziner ausgestattet ist, der bereits die strenge Abgasnorm EURO 6 erfüllt und lediglich 4,3 Liter Kraftstoff auf 100 Kilometern verbraucht. Neumann: „Mit unserer Produktoffensive mit 27 neuen Modellen und 17 neuen Motoren bis 2018 gewinnen wir nicht nur wieder Marktanteile, sondern wir sorgen auch dafür, dass Auto fahren noch wirtschaftlicher und ressourcenschonender wird.“
Opel ist bei den Forschungsprojekten Teil eines Netzwerks mit Partnern aus der Automobil- und Zulieferindustrie, Elektronik- und Softwarefirmen sowie Hochschulen und Forschungsinstituten. Bei UR:BAN entwickeln Expertenteams neuartige Assistenzsysteme mit dem Ziel, Autofahrer vorausschauend zu unterstützen; bei CONVERGE werden die technischen Voraussetzungen für einen umfassenden Informationsfluss über das Verkehrsgeschehen erforscht.