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Formel-E – Motorsport elektrisch

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Motorsport mit Elektromotoren, kann das zusammenpassen? Wenn man sich die Leistungswerte der Formel-E Rennboliden betrachtet kann es darauf nur eine Antwort geben – ja, es passt. An die Formel 1 angelehnte Chassis, 272 PS, 225 km/h Höchstgeschwindigkeit und Akkus mit einer Spannung von 1000 Volt, das sind die Eckdaten mit denen sich die neueste Rennserie im FIA Rennzirkus auszeichnet.

Die Atmosphäre

Schon lange im Vorfeld des ersten Rennens hagelte es Skepsis und Kritik seitens eingefleischter Motorsportfans, dass ohne die charakteristische Geräuschkulisse vieles von der aus dem Rennsport nicht mehr wegzudenkenden Atmosphäre verlorengehen würde, zum Glück haben sich diese Vorurteile nicht bestätigt. Wie man auf www.formel-e.tv verfolgen kann zeigen die ersten Läufe des ePrix in Peking und Putrajaya spannende Duelle der elektrischen Rennboliden und beweisen, dass der Elektroantrieb die bekannte Dynamik des Formelsports ermöglicht. Was auch auffällt – wirklich geräuschlos ist der Elektroantrieb nicht, statt des Kreischens von hochdrehenden Verbrennungsmotoren hat sich die Geräuschkulisse verschoben in Richtung eines an einen wütenden Hornissenschwarm erinnernde Heulen und Surren.

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Der FanBoost

Eine Besonderheit der Formel-E ist der sogenannte „FanBoost“, hier hat der Zuschauer zum ersten mal die Möglichkeit aktiv in das Renngeschehen einzugreifen. Bis kurz vor dem Beginn des Rennens können Fans für ihren Favoriten stimmen und ihm ein zusätzliches „Push-to-Pass“ verschaffen, mit diesem System wird für einen kurzen Zeitraum die vollständige Leistung von 272 PS des ansonsten in einem leicht Leistungsreduzierten Energiesparmodus betriebenen Antriebssystem zur Verfügung gestellt. Um dieser Neuerung nicht zu viel Einfluss auf das Renngeschehen zu geben ist die maximale Einsatzdauer von den Organisatoren jedoch auf fünf Sekunden begrenzt worden, außerdem ist der Einsatz in der letzten Runde des Rennens nicht möglich.

Die Fahrer

Auch die anfänglichen Befürchtungen nicht genügend bekannte Namen für diese neue Rennserie begeistern zu können hat sich mittlerweile zerstreut: Namen wie Montagny, Senna oder Sam Bird sprechen eine deutliche Sprache, auch hat Marco Andretti seine Teilnahme am Rennen in Buenos Aires angekündigt. Die Teilnahme des Audi-Teams sollten auch sämtliche Zweifel daran zertreuen, ob die Formel-E von der Industrie ernst genommen wird.

Fazit

Abschließend kann man feststellen, dass die Formel-E eine gute Bereicherung des Renngeschehens darstellt und wir uns auf eine im wahrsten Sinne des Wortes „hochspannende“ Saison und eine hoffentlich goldene Zukunft dieser neuen Rennserie freuen können.

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