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Frühjahrsputz für Camper und Wohnmobil

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Im Grunde hängt es, wie fast immer, von der richtigen Einstellung ab: Das Urlaubsgefährt für den Sommer fit zu machen kann lästig sein – oder Spaß machen als Vorfreude auf schöne Wochen. Eins bleibt allerdings gleich: Es muss geschehen. Also nichts wie ran an den Speck. Innen und außen.

Am besten fängt man beim Auftakt des Pflichtprogramms bei letzterem an, der Außenreinigung. Dafür muss ein geeigneter Platz gesucht werden. Nicht überall ist eine Wagenwäsche erlaubt. Die größten Chancen, fündig zu werden, hat man in der Nähe von Selbstwaschanlagen für normale PKWs. Oft steht dort für die etwas größeren Wagen ein extra Waschplatz bereit.

Foto: djd/thx
Foto: djd/thx

Bei der Außenwäsche heißt das Motto: von oben nach unten. Erst vorsichtig mit dem Wasserstrahl vorreinigen, dann das brave Gefährt rundum einschäumen. Schwierigen Ecken und hartnäckigen Flecken rückt man am besten mit einem Scheuermittel auf den Leib. Vorsicht bei den Fenstern und Dichtungen! Sie sind sehr empfindlich und vertragen am besten Spezialreiniger aus dem Fachhandel.

Außen muss viel Wasser ran. Innen sollte man damit eher sparsam vorgehen. Feuchte Wohnmobile und Camper können schnell zum einem Dauerproblem werden. Daher gilt auch: Während der Innenreinigung immer alle Fenster so weit wie möglich öffnen, damit ein Durchzug entsteht. Für die normalen Oberflächen genügt ein gutes Wischtuch, bei etwas hartnäckigeren Flecken reicht es oft, das Tuch zu befeuchten. Für Textilien und Teppiche empfiehlt sich ein spezielles Reinigungsmittel. Kalkrückstände entfernt man am besten mit selbst gemachtem Essigwasser. Während der Innenreinigung lüftet man am besten alle Polster und Matratzen an der frischen Luft.

Pflichtprogramm beim Frühjahrsputz ist auch, alle Geräte und Dichtungen zu prüfen. Funktioniert alles noch? Dann die hoffentlich vor der Winterruhe geleerte Wasseranlage spülen, desinfizieren, nochmal spülen, und sie ist bereit für die nächste Fahrt. Auch den Dichtungen sollte man ein extra Pflegemittel gönnen, um zu vermeiden, dass sie brüchig werden.

Apropos Geräte-Check: Dazu gehört auch, die Batterien zu prüfen und – falls nötig – zu laden sowie einen Blick unter die Motorhaube, den Unterboden, das Kühlwasser, die Bremsflüssigkeit, das Profil der Reifen und das Verfallsdatum von Reglern und Schläuchen zu werfen. Auch die Formalien gehören zum Frühjahrsputz-Pflichtprogramm. Steht eine Gas-, TÜV- oder andere Untersuchung an? Wie sieht es aus mit dem Kundendienst? Muss ich mir eine Umweltplakette holen?

Das Wichtigste: Was man auch immer tut, immer schön an den nächsten Urlaub denken. Wer sich schon beim Putzen in bunten Farben ausmalt, wie herrlich der nächste Trip mit dem Gefährt wird, genießt vorab – und muss sich nicht über den jährlichen Frühjahrsputz ärgern.

Quelle: (dmd)

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