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Klobige Assistenzsysteme versperren den Blick

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Hamburg. Wer sicher unterwegs sein will, braucht neben einem technisch intakten Auto vor allem eines: eine gute Sicht. Die Realität sieht häufig anders aus: In vielen modernen Autos ist im Bereich der Frontscheibe bereits ab Werk vieles so verbaut, dass ein freier Blick unmöglich wird. Das berichtet die Zeitschrift AUTO BILD in ihrer aktuellen Ausgabe 04/2014 (erscheint heute). „Was auf der Autobahn oder der Landstraße nicht weiter stört, erweist sich im Straßenverkehr an der Ampel oft regelmäßig als enorme Sichteinschränkung“, so AUTO BILD-Redakteur Matthias Moetsch. „Nicht selten sind die Verbauungen, hinter denen sich Kameras für Abstandstempomat und Verkehrszeichenerkennung, Lichtassistenten, Regen- und Temperatursensoren verbergen, so groß wie ein DIN-A4-Blatt.“

 Quelle: "obs/AUTO BILD".
Quelle: „obs/AUTO BILD“.

Neben weit heruntergezogenen Dachverkleidungen und klobigen Innenrückspiegeln geraten zunehmend die kastigen Konstruktionen in der Mitte des Armaturenbretts, die die Assistenzsysteme beherbergen, in das Blickfeld des Fahrers. „Bei einer so ungünstigen Gestaltung, werden beim Ampelstopp unwürdige Verrenkungen notwendig, um erkennen zu können, wann es weiter geht,“ so Moetsch. Auch wenn einige Autohersteller das Problem zu kennen scheinen, lautet ihr Argument: Der Vorteil, den die Assistenzsysteme mit sich bringen, wiegt mögliche Nachteile in Sachen Sicht auf. Andererseits stellen auch sie in Aussicht, dass diese Technik künftig kleiner werden kann. Matthias Moetsch: „Die hässlichen Elektronikkästen an der Frontscheibe erinnern an die Zeit der ersten, klobigen Handys. Für mich sind sie heute schon von gestern.“

 Quellenangabe: „obs/AUTO BILD“

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