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Musterbeispiele für einen verträglichen Stadtverkehr

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„Stadthüpfer“ – so lautet der Name eines Busses, der seit rund drei Jahren in der Stadt Rheinbach bei Bonn verkehrt. Er ergänzt das bestehende städtische ÖPNV-Angebot und gewährleistet dabei vor allem die Mobilitätssicherung älterer Bürger. Für dieses Verkehrsangebot, das unter enger Einbeziehung und Mitwirkung seiner potenziellen Nutzer entstanden ist, wird die nordrhein-westfälische Kommune am 10. März 2015 im Rahmen des 17. ADAC Wettbewerbs für Städte und Gemeinden als Bundessieger ausgezeichnet. Weitere Preisträger sind Berlin, die Region Stuttgart, der Verkehrsverbund Rhein-Sieg sowie die Gemeinde Biebergemünd im Spessart. Ziel des Wettbewerbs unter dem Motto „Nachhaltige Mobilität in Städten und Gemeinden“ war es, innovative und beispielhafte Konzepte und Lösungen vorzustellen, mit denen Kommunen die Lebensqualität ihrer Bürger verbessern.

Bild: Die Sieger des ADAC Städtewettbewerbs (von links nach rechts): Karin Birthelmer, Vorstand Verkehr beim ADAC Nordbaden e.V., Jutta Hummel, Gemeinde Biebergemünd, Reiner Gessler und Dr. Jürgen Wurmthaler, Region Stuttgart, Theo Jansen, Verkehrsverbund Rhein-Sieg, Horst Wohlfahrt von Alm, Referatsleiter Stadtentwicklung Berlin, Bürgermeister Stefan Raetz und Fachbereichsleiter Peter Feuser, Stadt Rheinbach sowie Alfred Haas, Vorstand Verkehr beim ADAC Südbaden e.V. Quelle: ADAC Presse Club.
Bild: Die Sieger des ADAC Städtewettbewerbs (von links nach rechts): Karin Birthelmer, Vorstand Verkehr beim ADAC Nordbaden e.V., Jutta Hummel, Gemeinde Biebergemünd, Reiner Gessler und Dr. Jürgen Wurmthaler, Region Stuttgart, Theo Jansen, Verkehrsverbund Rhein-Sieg, Horst Wohlfahrt von Alm, Referatsleiter Stadtentwicklung Berlin, Bürgermeister Stefan Raetz und Fachbereichsleiter Peter Feuser, Stadt Rheinbach sowie Alfred Haas, Vorstand Verkehr beim ADAC Südbaden e.V. Quelle: ADAC Presse Club.

Nach Ansicht von ADAC Vizepräsident für Verkehr Ulrich Klaus Becker ist die nachhaltige Entwicklung der kommunalen und regionalen Verkehrssysteme eine zukunftsweisende Aufgabe für Städte und Gemeinden: „Zwei Drittel der Europäer leben in Städten. Sie sind auf funktionierende Verkehrssysteme angewiesen, weil Wohnen, Arbeiten, Bildung und Versorgung räumlich meist voneinander getrennt sind. Die notwendige Mobilität zu erhalten und die Versorgung zu sichern, ohne dass der Mensch und seine Umwelt übermäßig belastet werden – das ist im Kern die Aufgabe nachhaltiger städtischer Verkehrspolitik.“

Der Städtewettbewerb wurde vom ADAC gemeinsam mit dem Deutschen Städtetag, dem Deutschen Städte- und Gemeindebund (DStGB), dem Deutschen Verkehrssicherheitsrat (DVR) und dem Deutschen Industrie- und Handelskammertag (DIHK) durchgeführt. Eine Fachjury, bestehend aus je einem Vertreter der beteiligten Verbände sowie der Wissenschaft und der Praxis, hat die Einsendungen bewertet. Die Bundespreise wurden diesmal in vier Kategorien, sogenannten Aktionsfeldern vergeben: Im Aktionsfeld „Mobilität in der Stadt“ gewann neben dem Rheinbacher „Stadthüpfer“ der „Familienbus Spessart“ in Biebergemünd. In der Kategorie „Mobilität zwischen Stadt und Umland“ entschied sich die Jury für den Verkehrsverbund Rhein-Sieg mit seinem Angebot einer Koordinierungsstelle für Mobilitätsmanagement. In dieser Kategorie gab es zusätzlich einen Sonderpreis für die Region Stuttgart mit ihrem Konzept für E-Bike-Stationen an Haltestellen des ÖPNV. Im Aktionsfeld „Gedacht und geplant – aber (noch) nicht realisiert“ konnte sich Berlin mit der Planung einer Begegnungszone in der Maaßenstraße in Kreuzberg durchsetzen.

Quelle: ADAC Presse Club.

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