Neuer Produktionsrekord in europäischem Kia-Werk
Frankfurt. Der Automobilhersteller fertigte 2014 in Zilina (Slowakei) über 323.000 Fahrzeuge – drei Prozent mehr als im Vorjahr – und steigerte zugleich die Motorenproduktion auf 493.000 Einheiten
Kia Motors hat in seinem europäischen Werk in der slowakischen Stadt Zilina einen neuen Rekord aufgestellt: Mehr als 323.000 Fahrzeuge liefen in der hochmodernen, 2006 eröffneten Anlage im vergangenen Jahr vom Band – das sind drei Prozent mehr als 2013. Darüber hinaus meldete Kia Motors Slovakia, der Betreiber des Standorts, dass auch im Motorenwerk die Jahresproduktion leicht gestiegen sei und es 2014 mit 493.000 gefertigten Triebwerken eine neue Bestmarke erreicht habe.
Das meistproduzierte Modell war im vergangenen Jahr der Kompakt-SUV Kia Sportage* mit einem Anteil von 55 Prozent am Gesamtvolumen. Mit 36 Prozent folgte die Kompaktwagen-Familie Kia cee’d*, zu der neben dem Fünftürer die Kombiversion cee’d Sportswagon* und der Dreitürer pro_cee’d* gehören. Die restlichen 9 Prozent entfielen auf den Kompakt-MPV Kia Venga*. Die Kia-Fahrzeuge aus Zilina gehen in alle Regionen Europas. Die größten Absatzmärkte des Werks waren 2014 Russland, wohin 18 Prozent der Jahresproduktion geliefert wurde, Großbritannien (13 Prozent), Deutschland (9 Prozent), Italien (6 Prozent) und Spanien (6 Prozent).
Fast die Hälfte der in Zilina gefertigten Motoren lieferte Kia Motors an das tschechische Werk seiner Konzern-Schwester Hyundai Motor. Das am häufigsten produzierte Triebwerk war der 1,6-Liter-Benziner, auf den 22 Prozent des Jahresvolumens entfielen – insgesamt lag der Anteil der Benzinmotoren 2014 bei über 50 Prozent der Gesamtproduktion.
„Ich bin sehr stolz darauf, dass wir im vergangenen Jahr so großartige Produktionsergebnisse erreicht haben. Zugleich konnten wir unsere Position als eines der führenden Automobilwerke der Hyundai Motor Group untermauern“, sagte Eek-Hee Lee, Präsident und CEO von Kia Motors Slovakia. „Das ist in erster Linie das Verdienst unserer kreativen und engagierten Mitarbeiter, bei denen ich mich herzlich bedanken möchte. Ich gehe davon aus, dass wir 2015 – dank der neuen Modelle, die wir auf den Markt bringen – unsere Produktionskapazitäten voll ausschöpfen werden.“
Quelle: ots.