Barcelona – Philips hat die Fahrzeugbeleuchtung in den vergangenen einhundert Jahren erheblich beeinflusst – Zeit für einen Rückblick, einen Blick in die Zukunft und eine Erörterung der Bedeutung der Fahrzeugbeleuchtung im Allgemeinen
Philips (NYSE: PHG, AEX: PHIA): Philips feiert sein 100-jähriges Jubiläum im Bereich der innovativen Lösungen für die Fahrzeugbeleuchtung. Im Laufe der Jahre hat das Unternehmen viele bahnbrechende Beleuchtungstechnologien eingeführt und Pionierarbeit bei der Entwicklung von Halogen-, Xenon- und LED-Lampen geleistet. Philips ist ein weltweit führender Anbieter von Lampen für die Automobilbranche und den Aftermarket, und jedes dritte Auto weltweit sowie jedes zweite Auto in Europa ist mit Lichtquellen von Philips ausgestattet, die die höchsten globalen Qualitäts- und Sicherheitsansprüche erfüllen.
Die Entwicklung der Fahrzeugbeleuchtung – Presseveranstaltung in Barcelona zum 100-jährigen Jubiläum von Philips
Philips hat Medienvertreter zu einer einzigartigen Presseveranstaltung in Barcelona eingeladen, um ihnen einen Einblick in die Geschichte der Fahrzeugbeleuchtung und die Entwicklung neuer Innovationen zu vermitteln, unter anderem mit einer Präsentation der neuesten Aftermarket-Produkte X-tremeVision und WhiteVision. Mit historischen und aktuellen Fahrzeugmodellen aus dem vergangenen Jahrhundert wurden die Journalisten mit auf eine Zeitreise durch mehr als 100 Jahre Fahrzeugbeleuchtung genommen und konnten so jede Phase der Entwicklung im Detail miterleben.
1914, als Philips mit der Produktion von Autoscheinwerfern begann, fuhren die Autos mit einer Höchstgeschwindigkeit von 30 km/h und die vorherrschende Beleuchtungstechnik beruhte auf Karbid – einfache Lampen mit einem Reflektor hinter einer Flamme, um das Licht nach vorne zu projizieren.
“Als die Höchstgeschwindigkeit der Fahrzeuge und auch die Verkehrsdichte zunahmen, mussten die Fahrer weiter sehen können, um auch aus größerer Entfernung den Straßenverlauf und eventuelle Hindernisse erkennen zu können,” erklärt Peter Stolk, Technischer Leiter bei Philips Automotive. “Philips hat stets neue Maßstäbe gesetzt und den Straßenverkehr für Milliarden von Autofahrern auf der ganzen Welt sicherer gemacht.”
Rückblick: Fakten und Zitate
Die Erfolgsgeschichte von Philips wurde durch ein Gespräch zwischen zwei bedeutenden Männern aus der Welt der Automobile und der Beleuchtung beeinflusst.
Ein Meinungsaustausch zwischen Henry Ford und Anton Philips in den frühen zwanziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts führte schließlich zum Durchbruch der elektrischen Fahrzeugbeleuchtung für den Massenmarkt. Das weltbekannte T-Modell von Ford war eines der ersten Fahrzeuge, die mit den Philips Halbwattlampen ausgestattet wurden.
In den nächsten Jahrzehnten behielt Philips seinen Status als Vorreiter auf dem Gebiet der Fahrzeugbeleuchtung bei. Die Halogen-Technologie und die erste nicht blendende Fahrzeuglampe mit einer asymmetrischen Abstrahlcharakteristik (die revolutionären Halogenlampen wie H1, H4 und H7) sowie die Xenon-Technologie waren die berühmtesten Erfindungen, die Philips im Automobilbereich entwickelt hat.
Erkennbare Einzigartigkeit – für mehr Sicherheit und Komfort beim Autofahren
Die Anforderungen der Autofahrer an die Fahrzeugbeleuchtung sind im Laufe der Jahre deutlich gestiegen und immer wieder hat sich die Erfahrung von Philips als überaus vorteilhaft erwiesen. Peter Stolk, Technischer Leiter bei Philips Automotive, erläutert: “Noch vor wenigen Jahren konnte der Autofahrer im Rückspiegel nicht zwischen verschiedenen Automarken unterscheiden. Heute sind die Scheinwerfer in Kombination mit zusätzlichen Beleuchtungsfunktionen Ausdruck einer individuellen Markensprache und deutlich erkennbar. In enger Abstimmung mit Auto- und Scheinwerferherstellern arbeiten wir kontinuierlich an neuen und ansprechenden Designs für zukünftige Fahrzeuge.”
Bei der Konzipierung der Fahrzeuglampen stehen für Philips neben dem fortschrittlichen Design immer auch die Sicherheitsaspekte im Vordergrund. Dunkelheit und schlechte Sichtverhältnisse sind für die meisten Autofahrer ein Problem. Vor allem mit zunehmendem Alter steigt das Risiko, dass dem Fahrer bei Nacht Fehler unterlaufen. Laut einer aktuellen IPSOS-Studie im Auftrag von Philips in Deutschland haben 37 Prozent aller Autofahrer über 50 Jahren Probleme mit unzureichender Sicht bei Dunkelheit. Eine umfangreiche Beleuchtung verschafft den Fahrern mehr Zeit, um auf mögliche Gefahren im Straßenverkehr zu reagieren.
Die neue Generation der X-tremeVision Halogenlampen von Philips bietet bis zu 130 Prozent mehr Licht als Standard-Halogenlampen. Im Vergleich zu durchschnittlichen Lampen ermöglichen die X-tremeVision Lampen von Philips dem Fahrer einen größeren Erkennungsabstand von ca. 45 Metern, was bei einer Fahrgeschwindigkeit von 80 km/h einer Reaktionszeit von zwei Sekunden entspricht.
Bei dem Aussehen und Design seiner WhiteVision-Lampen ist Philips keinerlei Kompromisse zu Lasten der Sicherheit eingegangen. Mit einem bis zu 40 Prozent weißeren Licht (4.300 Kelvin) kombinieren diese Halogenlampen eine einzigartige Leistung mit einem anspruchsvollen Erscheinungsbild.
Die Zukunft der Fahrzeugbeleuchtung: LEDs für den Massenmarkt und Laser-Scheinwerferlampen
Philips will auch die Zukunft der Fahrzeugbeleuchtung mitbestimmen. Gerade die Entwicklung der LED-Lampe spielt dabei eine essentielle Rolle. Kostspielige und technikintensive Designs konnten in der Erstausrüstung bisher jedoch nur in das Premiumsegment vordringen. Jetzt präsentiert Philips mit der LED-Lampe LUXEON LR4 eine standardisierte Lösung für den OEM-Bereich, die eine Einführung der LED-Beleuchtung für das A-, B- und C-Segment ermöglicht. Somit wird der Weg für neue kreative Gestaltungslösung der Fahrzeugbeleuchtung auch für den Massenmarkt geebnet. Philips wird zuerst die LUXEON LR4 für die roten Signalleuchten am Heck einführen und anschließend diese neue Produktkategorie der standardisierten LED-Signalleuchten auf die Frontbeleuchtung ausweiten. “In naher Zukunft werden wir die ersten Fahrzeuge mit LUXEON LR4 auf der Straße sehen”, meint Stolk.
Außerdem veröffentlichte Philips eine Anwendungsstudie über die neuen Möglichkeiten von Remote-Laser-Scheinwerferanwendungen. Sie zeigt, dass eine derartige neue Architektur nicht nur eine revolutionäre Gestaltungsfreiheit für das Design der gesamten Fahrzeugfront bieten kann, sondern auch vollkommen neue Möglichkeiten für die Integration der Beleuchtung eröffnet. Wo zuvor Funktionalität den Vorrang vor Design und Styling hatte, könnte radikal miniaturisiertes Laserlicht die Gestaltung von extrem schlanken Scheinwerferprofilen ermöglichen. Darüber hinaus unterliegt die mechanische Konstruktion dank der geringen Einbautiefe weniger Einschränkungen, so dass die Designer beim Entwerfen innovativer Front-Designs einen größeren Spielraum in Hinblick auf Styling und Aerodynamik haben. “In den letzten 100 Jahren waren wir immer bestrebt, Produkte zu entwickeln, die die Anforderungen des weltweiten Automobilmarkts erfüllen und gleichzeitig die Erwartungen der Verbraucher übertreffen”, erläutert Stolk. “Diese Anwendungsstudie spiegelt den Geist wider, der unsere gesamte Produktentwicklung prägt.”
Quelle: (ots)