Ingolstadt/Neckarsulm/Brüssel/Györ – Audi packt spontan mit an und hilft: Der Automobilhersteller stellt kurzfristig EUR 1 Mio. für Flüchtlingsprojekte zur Verfügung. Damit fördert das Unternehmen Hilfsinitiativen an den Produktionsstandorten in Ingolstadt, Neckarsulm, Brüssel und Györ.
„Das große Leid der Flüchtlinge in Europa erschüttert uns“, sagt Rupert Stadler, Vorstandsvorsitzender der AUDI AG. „Menschen vor unserer eigenen Haustür sind in Not – deswegen wollen wir kurzfristig und unbürokratisch helfen.“ Das Geld der Unternehmensspende fließt in lokale Hilfsprojekte an den Audi Produktionsstandorten. „Uns ist bewusst, wie dramatisch sich die Situation der Flüchtlinge vor Ort entwickelt hat“, sagt Thomas Sigi, Vorstand Personal und Sozialwesen, und fügt hinzu: „Mit der Soforthilfe wollen wir an unseren Unternehmensstandorten ein Zeichen der Verbundenheit und sozialen Verantwortung setzen.“
Audi Gesamtbetriebsratsvorsitzender Peter Mosch: „Wir dürfen und werden nicht tatenlos zuschauen, wenn es darum geht, unseren Mitmenschen in dieser Notsituation zu helfen. Wir Audianer sind immer da, wenn es gilt und jetzt gilt es mehr denn je.“
Ab sofort können Mitarbeiter über die Initiative „Audi Ehrensache“ regionale Projekte melden, die sie in Kooperation mit gemeinnützigen Hilfsorganisationen umsetzen wollen. Über die Vergabe der Mittel entscheiden bei Audi anschließend die zuständigen Corporate Responsibility Gremien der jeweiligen Standorte. Schon seit Längerem unterstützt das Unternehmen das Engagement von Mitarbeitern für Flüchtlinge. Zuletzt renovierten Freiwillige Heime für minderjährige Migranten oder organisierten Ausflüge mit Flüchtlingskindern. Darüber hinaus prüft der Automobilhersteller, in welcher Form er langfristige berufliche Perspektiven für Flüchtlinge schaffen kann. Das geplante Engagement soll zielgerichtet und nachhaltig gestaltet werden. Dazu finden derzeit intensive Gespräche statt.
Quelle: (ots)