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Elektroautos haben das Zeug zum Statussymbol

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Saarbrücken. Bis 2020 sollen nach Wunsch der Bundesregierung eine Million Elektroautos auf Deutschlands Straßen unterwegs sein. Laut Kraftfahrtbundesamt ist der Bestand an Elektro-Pkws zum 1. Januar 2014 auf insgesamt 12.156 angewachsen (1), dabei hat sich die Zahl der Neuzulassungen im Vergleich zu 2013 fast verdoppelt. (2) Für immer mehr Autofahrer ist die Anschaffung eines E-Flitzers beim nächsten Autokauf eine Option. Das hat jetzt eine forsa-Studie im Auftrag von CosmosDirekt ergeben. (3)

Bild:  Elektroautos haben das Zeug zum Statussymbol.
Bild: Elektroautos haben das Zeug zum Statussymbol.

Schon heute ist mehr als jeder dritte Autofahrer (37 Prozent) hierzulande bereit, auf ein E-Mobil umzusteigen, wie die Studie zeigt. In Metropolen ist die Bereitschaft zum Wechsel am größten: Fast jeder zweite Großstädter (43 Prozent) kann sich den Kauf eines Elektroautos vorstellen. Vor allem für die Altersgruppe der 30- bis 44-Jährigen käme ein Kauf infrage (43 Prozent).

Elektroautos haben das Zeug zum Statussymbol

Um den sozialen Status seines Fahrers anzuzeigen, muss ein Automobil nach Ansicht der Befragten nicht zwingend Kraftstoff verbrennen: Für 42 Prozent derer, die bereits ein Elektroauto besitzen oder sich den Kauf vorstellen können, ist die Vorbildwirkung auf andere ausschlaggebend bei der Entscheidung für ein E-Mobil. Hauptmotiv ist jedoch die Schonung von Umwelt und Ressourcen (88 Prozent), gefolgt von Einsparungen im Vergleich zu üblichen Kraftstoffen (56 Prozent). 41 Prozent lassen sich außerdem vom verringerten Lärmausstoß gegenüber „herkömmlichen“ Autos überzeugen.

Skepsis trotz technischer Fortschritte

Trotz der zahlreichen Vorteile elektrischer Mobilität bleibt die Skepsis: Vor allem die begrenzte Reichweite der Batterien fällt für Kritiker ins Gewicht (79 Prozent). Der hohe Anschaffungspreis ist für 52 Prozent eine weitere Hürde. Viele halten die E-Flitzer für technisch noch nicht ausgereift (49 Prozent) oder wollen Langzeiterfahrung abwarten (44 Prozent). Dabei verzeichnet die Elektromobilität stetig weitere Fortschritte. „Neue Technologien machen die Akkumodelle leistungsfähiger und leichter“, sagt Roman Wagner, Kfz-Versicherungsexperte bei CosmosDirekt. „Es ist davon auszugehen, dass sich gerade die Reichweite in den kommenden Jahren weiter verbessern wird.“

E-Mobile: Wie sieht es mit der Versicherung aus?

Immer mehr Elektroautos drängen auf den Markt – auch für Kfz-Versicherer liegt darin eine von mehreren Herausforderungen:

– Wie versichert man eine Fahrzeugkategorie ohne vorhandene Erfahrungswerte?

– Welche Gefahren resultieren aus den kaum hörbaren Fahrgeräuschen der E-Mobile?

– Birgt die Hochvoltbatterie möglicherweise das Risiko eines Stromschlags für Unfallhelfer?

„Nicht zuletzt wirken sich diese und andere Fragen auf die Tarifgestaltung aus“, verdeutlicht Roman Wagner, Kfz-Versicherungsexperte bei CosmosDirekt. Ein Beispiel: „Vor allem die zumeist gemietete Batterie des E-Autos ist ein sensibles und teures Produkt. Noch ist oft unklar, ob diese Lithium-Ionen-Akkus bereits direkt beim Händler zu versichern sind oder Reparatur und Ersatz in den üblichen Leistungsrahmen einer Kfz-Police fallen sollen.“

Roman Wagner ist seit 1989 bei CosmosDirekt tätig und auf Versicherungsfragen rund um das Thema Kfz, Schwerpunkt Tarifentwicklung, spezialisiert. Der studierte Betriebs- und Versicherungsfachwirt arbeitet im Unternehmen als Produktmanager für Sachversicherungen.

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