Kostenfreie Stromvergleichsrechner regelmäßig nutzen
Regelmäßig werden von den Stromanbietern Preiserhöhungen vollzogen. Bis 1997 waren die Verbraucher gezwungen, diese stillschweigend zu erdulden.
Im Rahmen der Liberalisierung des Strommarktes im Jahr 1997 wurde dem Kunden die Möglichkeit eingeräumt, seinen Stromanbieter frei zu wählen und ggf. zu wechseln.
Da es sich immer um die gleiche Stromqualität handelt, egal welcher Anbieter die Lieferung erbringt, ist es nicht nachvollziehbar, warum die Preise so massiv variieren. Der Strom wird von jedem Versorger aus dem gleichen Strompool gefischt und weist daher keine qualitativen Unterschiede auf. Regional bedingte Preisunterschiede lassen sich nur aufgrund der Region und Infrastruktur rechtfertigen.
Daher wird in Zeiten der Wirtschaftskrise und der immer preisbewusster werdenden Lebensweise der sogenannte Billigstrom immer attraktiver und erfreut sich immer größerer Beliebtheit. Um den günstigsten regionalen Tarif zu entdecken, sollte man auf den Dienst eines Stromvergleichsrechners zurückgreifen.
Denn es ist gar nicht so einfach sich im Tarifdschungel zu Recht zu finden, geschweige denn einen aussagekräftigen und passenden Vergleich der verschiedenen Anbieter durchzuführen.
Hier helfen Strompreis-Rechner, die zahlreichen Tarife der verschiedenen Anbieter zu vergleichen. So ein Strom Vergleichsrechner lässt sich schnell und einfach im Internet finden wie zum Beispiel bei www.stromvergleichsrechner.net. Diese sind kostenfrei und ohne Registrierung verwendbar. Es existieren etablierte Preis-Vergleichs-Portale und weniger bekannte. Einige Stromvergleichsrechner sind sogar durch den TÜV geprüft und verifiziert oder sind durch einschlägige und bekannte Testorganisationen wie z. B. Stiftung Warentest auf Herz und Nieren geprüft worden. Diese Tatsachen bieten eine gute Grundlage, die Auswahl der möglichen Preisvergleichsdienste einzuschränken.
Beim Vergleich der Strompreise werden alle Angebote gegenübergestellt und für gewöhnlich, angefangen mit dem günstigsten, aufsteigend dem Verbraucher aufgelistet angezeigt. Neben dem Preis und Anbieter wird dabei häufig auch bereits der Link zur Homepage des Stromanbieters angezeigt, sodass man schnell und einfach zum Angebot kommt, um dieses in Anspruch nehmen zu können.
Um einen solchen Preisvergleich durchzuführen, werden lediglich die Daten des Jahresverbrauchs und die jeweilige Postleitzahl benötigt. Oftmals ist es möglich weitere Auswahlkriterien einzugeben, sodass diese vom Strompreis-Rechner beim Vergleich berücksichtigt werden. Dadurch ist es z. B. möglich nur Ökostrom anzeigen zu lassen und zu vergleichen oder Anbieter, die auf Atomstrom setzten, aus den angezeigten möglichen Angeboten auszuschließen.
Bei einem Anbieterwechsel kann der Kunde unter Umständen bis zu 600 Euro jährlich einsparen, die dann für andere Investitionen verwendet oder einfach gut angelegt werden können.
Des Weiteren bieten einige Stromversorger sogenannte Preisgarantien an. Das bedeutet, dass der Anbieter garantiert, dass der Preis für einen bestimmten Zeitraum konstant bleibt und keine Preiserhöhungen erfolgen. Um ein solches Angebot herauszufiltern und eventuell in Anspruch zu nehmen, sollte auch hier ein Preisvergleich vorgenommen werden.
Auch wenn der Kunde bereits billigen Strom bezieht, lohnt es sich dennoch immer mal wieder einen Strompreis-Rechner zu verwenden. Schließlich ändern sich Tarife und insbesondere regionale und unbekanntere Anbieter bieten oftmals den günstigsten Strom, da diese sonst am Markt gar keine Chance neben den großen, herrschenden Anbietern hätten. Ebenso ist teilweise der Service bei kleineren Versorgern besser auf die Kunden ausgerichtet, da diese keine so große Masse betreuen müssen.
Viele Verbraucher schrecken vor einem Anbieterwechsel zurück eben aus dem Grund der Unübersichtlichkeit, welcher durch einen Strompreis-Rechner Abhilfe geschafft wird und aus Angst, weil Sie befürchten während der Wechselphase kurzzeitig ohne Stromversorgung zu sein. Diese Angst ist jedoch völlig unbegründet, da in Deutschland eine sogenannte Versorgungspflicht besteht. Das heißt im Klartext: Sollte ein Stromanbieter nicht in der Lage sein Strom zu liefern, springt für den Zeitraum ein anderer Versorger, meistens ein regionaler, ein und übernimmt die Energielieferung.
Ein weiterer Hinderungsgrund, der für viele Kunden gegen einen Anbieterwechsel spricht, ist die Befürchtung des Aufwandes, der entstehen könnte. Es wird davon ausgegangen, dass der Wechsel ein kompliziertes Unterfangen ist. Dabei kann bei den meisten sogar online der Vertrag gekündigt bzw. neu abgeschlossen werden, ohne beim Versorger vorsprechen oder lästige Briefkorrespondenz führen zu müssen. Oftmals bietet der neue Anbieter den Service, den alten Vertrag beim vorherigen Versorgungsunternehmen für den neuen Kunden zu kündigen. Dadurch müsste der Interessent lediglich den neuen Vertrag beim günstigeren Anbieter unterzeichnen, was für gewöhnlich auch auf dem postalischen Weg möglich ist und keiner persönlichen Vorsprache bedarf.
Allerdings ist es ratsam Vorsicht walten zu lassen, wenn ein Stromanbieter, auch wenn er vielleicht der günstigste ist, eine Jahresvorauszahlung vom Kunden erwartet. Denn z. B. im Fall eines Konkurses des Stromversorgers wäre das Geld weg ohne die entsprechenden Leistungen zu beziehen oder jemals zu erhalten.
In jedem Fall gilt, den Ergebnissen des Preisvergleichs nicht einfach blind zu vertrauen, sondern das Angebot, besonders die Konditionen, also das Kleingedruckte, genau in Augenschein zu nehmen und zu überprüfen, ob die gebotenen Leistungen und Voraussetzungen annehmbar und in Ordnung sind.
Der Dienst eines Stromvergleichsrechners ist eine gute Wahl zur Orientierungs- und Entscheidungshilfe um die Stromkosten dauerhaft zu senken und den günstigsten und passenden Versorgungsunternehmer im Bereich Energie zu ermitteln.
Welcher Redakteur hat diesen Beitrag veröffentlicht?
Veröffentlicht von: opr
am 9. Okt 2011 und wurde einsortiert unter:
Aktuell, Stromanbieter, Themen.
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