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Parken an defekter Parkuhr

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München. Richtiges Verhalten an Parkuhren und Parkscheinautomaten ist nicht einfach. Wann muss man zahlen, wann nicht? Der Automobilclub Kraftfahrer-Schutz (KS) hat jetzt die wichtigsten Punkte zusammengefasst. Zunächst: Sind Parkuhr oder Parkscheinautomat defekt, muss die Parkscheibe her. Sie wird gut sichtbar hinter der Frontscheibe hingelegt und auf den Strich der halben Stunde eingestellt, die der Ankunft folgt (Beispiel: Ankunft 10.07 Uhr, Einstellung 10.30 Uhr).

Foto: Automobilclub Kraftfahrer-Schutz
Foto: Automobilclub Kraftfahrer-Schutz

Ob die Parkuhr defekt ist oder nicht, man darf die zulässige Parkzeit nicht überschreiten, auch nicht kurzfristig. Es ist aber zulässig, die Parkzeit zu verlängern, indem man weitere Münzen einwirft oder einen weiteren Parkschein zieht, allerdings nur bis zur angegebenen Höchstparkdauer. Funktioniert die Parkuhr, darf man die Restparkzeit des Vorgängers nut­zen, bei Parkscheinautomaten nur, wenn der Vorgänger den Parkschein weitergibt. Der muss für das Überwachungspersonal gut sichtbar hinter der Frontscheibe liegen.

Beim Halten zum Ein-/und Aussteigen oder Be-/und Entladen braucht man nicht zu zahlen, betont der KS. Sind mehrere Kleinfahrzeuge (Smart oder Motorrä­der) in einer Markierung abgestellt, muss beim Parkscheinautomaten an jedem Fahrzeug ein Park­schein angebracht sein. An der Parkuhr genügt es, wenn sie in Gang gesetzt ist, egal von wem.

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