Warum funktioniert die Kfz-Zulassung nur mit eVB-Nummer?
Vor allem während der Anfänge der Corona-Zeit hat sich gezeigt, dass eine kontaktlose Kfz-Zulassung hilfreich sein kann. Die eVB-Nummer konnte hierbei etwas unterstützen, indem man den Versicherungscode dem Sachbearbeiter einfach durchsagte. Was teilt die eVB-Nummer der Zulassungsbehörde genau mit und warum ist sie für die Kfz-Zulassung unabdinglich?
Welche Informationen bekommt die Zulassungsstelle von der eVB-Nummer?
Wenn Sie ein Auto zulassen, müssen Sie die eVB-Nummer, die Sie von Ihrer Kfz-Versicherung bekommen haben, bei der Zulassungsstelle durchgeben. Es sind mehrere Informationen auf der Versicherungsbestätigung hinterlegt, die von der Zulassungsbehörde benötigt werden.
Die eVB-Nummer gibt hauptsächlich Auskunft über Ihren Namen und Ihre Anschrift, aber auch über das Auto, dass Sie zulassen möchten. Außerdem ist ein Vermerk hinterlegt, welches Versicherungsunternehmen die Nummer rausgegeben hat.
Es können noch weitere Informationen auf der eVB-Nummer hinterlegt werden. So zum Beispiel die Fahrzeugidentifizierungsnummer oder die Daten eines abweichenden Halters. Diese sind allerdings nicht unbedingt für die Kfz-Zulassung nötig.
Warum ist die eVB-Nummer unabdinglich?
Grundsätzlich ist die eVB-Nummer der Beweis dafür, dass Sie Versicherungsschutz für Ihr Auto haben und somit Ihr Auto zulassen dürfen. Nur mit dem Mindestschutz der Kfz-Haftpflichtversicherung dürfen Sie Ihr Auto öffentlich fahren. Deshalb ist die Kfz-Zulassung nur mit dieser Nummer möglich.
Die Zulassungsstelle muss wissen, welche Versicherung im Schadensfall den Schutz bietet. Nur so können geschädigte Verkehrsteilnehmer sicher sein, dass sie ihre Schadensersatzansprüche bezahlt werden.
Die Versicherungsbestätigung dient aber auch als Identifizierung des Fahrzeughalters. Denn der Halter ist vorrangig für das ordnungsgemäße Führen des Fahrzeugs verantwortlich. Die Zulassungsstelle kann also prüfen, ob der Halter der Kfz-Versicherung bekannt ist und ob die Versicherung ihm den Schutz gewährleisten möchte.
Sofern damit alles in Ordnung ist, bezahlen Sie anschließend die Kfz-Zulassungskosten. Wenig später ist Ihr Auto auch schon zugelassen. Nachdem Sie Ihre Kennzeichen angebracht haben, dürfen Sie sofort im öffentlichen Straßenverkehr fahren.